Vor einhundert Jahren wurde der 8-Stunden-Tag eingeführt. Die Maxime damals war: 8 Stunden arbeiten, 8 Stunden Freizeit und 8 Stunden schlafen. Passt diese alte Regel noch in unsere Zeit?
Die öffentliche Anhörung im Deutschen Bundestag diese Woche ergab folgendes Fazit: Ganz klar JA.
Sie ist aktueller und wichtiger denn je. Wir leben nicht nur im Megatrend Digitaler Wandel, der immer mehr die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen lässt, sondern auch im Megatrend Demographischer Wandel. Die Menschen haben ein Bedürfnis nach Ausgleich. Besonders dann, wenn beide Partner berufstätig sind, wollen sie gemeinsame Zeit verleben können.
Und eines wurde von den Sachverständigen ganz deutlich herausgearbeitet: Ab der 9. Arbeitsstunde steigen die Gesundheitsbeeinträchtigungen erheblich und es liegt eine deutliche Erhöhung des Unfallrisikos vor. Das vollständige Anhörungsprotokoll lesen sie hier: Wortprotokoll der 13. Sitzung _ Ausschuss für Arbeit und Soziales _ Öffentliche Anhörung _ Betriebsratswahlen erleichtern und Betriebsräte besser schützen .