Alte Mainbrücke Marktheidenfeld: "Alternativen auf den Tisch"

18. Dezember 2013

Wenn es eine bessere Alternative zum Abriss des mittleren Pfeilers gibt, dann muss diese Alternative transparent, öffentlich und ergebnisoffen diskutiert werden. Dann müssen sich das Wasser- und Schifffahrtsamt und das Staatliche Bauamt an einen Tisch setzen und das Für und Wider der beiden Möglichkeiten ausloten. Und die Bürgerinnen und Bürger müssen zeitnah über beide Möglichkeiten informiert werden.

Daher habe ich mich bereits an den Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes gewandt und um Informationen zum Planungsstand für Marktheidenfeld gebeten. In diesem Schreiben bitte ich auch um Auskünfte, ob im Verlauf des Mains bei Marktheidenfeld weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Schifffahrbarkeit – etwa bei den Schleusen – vorgesehen ist.

Schließlich reden wir hier nicht über eine x-beliebige Mauer, sondern um ein Bauwerk, das auf dem Stadtwappen verewigt ist und starke Emotionen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern hervorruft. Die Bedeutung dieses Bauwerks muss man dem Wasser- und Schifffahrtsamt nun nicht mehr erklären. Die Internet-Aktion mit über 1.000 empörten Bürgerinnen und Bürgern hat das bereits getan. Herzlichen Dank hierfür an die beiden Initiatorinnen.

Nun gilt es, dieses Problem an die richtigen, höheren Stellen weiter zu geben. Ich habe daher einen Brief an den neuen Verkehrsminister Dobrindt geschrieben, um ihn nicht nur zu informieren, sondern vor allem um ihn für dieses Problem zu sensibilisieren.

Auch persönlich konnte ich das Thema schon dem neuen Bundesminister ans Herz legen. Am Rande der Sitzung des Deutschen Bundestages sprach ich ihn hierauf und auf weitere Verkehrsprojekte aus der Region - die Ortsumgehung Gemünden und die dortige Mainbrücke, den Hauptbahnhof Würzburg und die Werntalbahn – an.

Dieses Foto wurde dabei gemacht (v.l.): Hans Michelbach, Alexander Dobrindt, Bernd Rützel, Alexander Hoffmann

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