Antrittsbesuch bei neuem Mittelsinner Bürgermeister Dirk Schiefer: Energie- und Wärmewende als Kommune meistern
Bei meinem Antrittsbesuch beim neuen Mittelsinner Bürgermeister, Dirk Schiefer, haben wir uns unlängst über aktuell anstehende Themen Mittelsinn betreffend aber auch ganz allgemein ausgetauscht. Umwelt, Wirtschaft und Soziales sind die zentralen Felder, die Schiefer im Auge hat.
„Die Energiewende für Mittelsinn ökonomisch sinnvoll und sozial verträglich zu gestalten, ist mir ein großes Anliegen“, so der 55-Jährige, der Mitte Juni mit über 96 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Bürgermeister in Mittelsinn gewählt wurde. Mit PV-Anlagen und wenn möglich Windrädern unabhängiger werden von großen Konzernen und hohen Energiepreisen sei seine Vision. Dabei komme es immer auch auf die Rahmenbedingungen an, die von höheren Ebenen gesetzt würden, erklärte Schiefer: „Was die Bundesebene betrifft bin ich mit dem Osterpaket zum Ausbau der erneuerbaren Energien aus 2022 zufrieden und zuversichtlich.“ Nun komme es darauf an, wie die Vorgaben auf regionaler und kommunaler Ebene umgesetzt würden. „Unheimlich froh bin ich da, mit Bernd Rützel einen stets ansprechbaren und bodenständigen Unterstützer, Ratgeber und Ansprechpartner zu haben, der sich um die Belange der Kommunen und Menschen vor Ort kümmert und aktuelle Themen immer wieder in Berlin anspricht“, so der Mittelsinner Bürgermeister.
Bei der Ausarbeitung der Pläne zur Wärmewende sei dies ein großes Plus gewesen. Ja, ich habe mich früh für die weitere Nutzung von Holz zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Für mich ist es sehr wichtig, dass Gesetze die besonderen Aspekte des Ländlichen Raums und die Lebensrealität vor Ort berücksichtigen. Und bei uns im Spessart ist Holz als Energiequelle eben unverzichtbar. In diesem Zusammenhang diskutierten wir weitere Aspekte der kommunalen Wärmeplanung, sprachen über den Starkregen in den Sinngrund-Nachbargemeinden und Maßnahmen zum Unwetterschutz.
Dirk Schiefer wird seine neue Aufgabe gut meistern – da bin ich mir sicher. Er ist bodenständig, packt an und ist nah an den Menschen. Und selbstverständlich unterstütze ich mit Rat und Tat und nehme Anliegen aus der Heimat mit nach Berlin um sie dort vorzutragen.