In einer Videoschalte am vergangenen Dienstag hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mir und meinem CSU-Bundestagskollegen Alexander Hoffmann (CSU) seine Unterstützung für die baldige Herstellung der Barrierefreiheit der Bahnanlagen im Sinngrund zugesagt.
Gemeinsam wollen Hoffmann und ich erreichen, dass die Bahnhöfe Rieneck, Burgsinn, Mittelsinn und Obersinn während der einjährigen Sperrung der Bahnstrecke Flieden-Gemünden 2024 saniert und barrierefrei ausgebaut werden – obwohl sie rein von der Priorisierung und den Zustiegszahlen eigentlich noch lange nicht an der Reihe wären.
Wir freuen uns, dass der Bundesverkehrsminister uns sowie dem Konzernbevollmächtigen der Deutschen Bahn für Bayern gegenüber ganz klar zu erkennen gegeben hat, dass die Idee richtig ist. „Die Bahnhöfe im Sinngrund machen Sinn“, war Scheuers Aussage. Zwar wären die Stationen noch nicht dran, aber es dränge sich geradezu auf, den Zeitraum zu nutzen, wenn die Strecke im Jahr 2024 ohnehin gesperrt sei. Der Bundesverkehrsminister sagte uns zu, diesbezüglich mit Bahn-Chef Richard Lutz und mit Vorstandsmitglied Ronald Pofalla (er ist für die Bahn-Infrastruktur zuständig) ein Gespräch zu führen. Zudem wolle Scheuer prüfen lassen, ob der Bund für die Maßnahme eventuell sogar in Vorleistung gehen könne.
Freude und Zuversicht - so kann man unsere Gemütslage nach der Videoschalte sehr gut beschreiben. Nicht zuletzt hatten wir den Teilnehmern des Runden Tisches „Sinngrund Bahnhöfe“ zugesichert, erst Ruhe zu geben, „wenn wir von oberster Stelle ein klares Nein bekommen haben – oder die Zusage, dass es klappt mit dem barrierefreien Ausbau während der Sperrung der Bahnstrecke.“
Seit etlichen Jahren kämpfe ich dafür die geplante Sperrung der Strecke Gemünden-Flieden für die Sanierung und den barrierefreien Ausbau der Sinngrund-Bahnhöfe zu nutzen. Hier sind einige weitere Artikel dazu:
2017-12_Einmalige Chance für Burgsinn nutzen - Barrierefreier Bahnhof jetzt!