Barrierefreier Umbau Bahnhof Burgsinn

Bild/Büro Bernd Rützel: v.l.n.r. Bernd Rützel, Robert Herold, Berthold Huber, Christian Gutermuth

07. Juni 2023

Außerdem war ich mit DB-Infrastrukturchef Huber am Bahnhof Burgsinn. Hier kämpfe ich noch immer für den zeitnahen barrierefreien Umbau.

Noch ist das letzte Wort in Sachen Barrierefreiheit am Bahnhof Burgsinn nicht gesprochen. Um einmal mehr auf die Dringlichkeit des Vorhabens und die sich aus der Streckensperrung ergebende Chance hinzuweisen, habe ich den Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG, Berthold Huber, nach Burgsinn eingeladen.

Huber nahm sich vor Ort viel Zeit für eine Begutachtung der Bahnsteigzuführung und den persönlichen Austausch. Bürgermeister Robert Herold und Christian Gutermuth waren zum Bahnhof gekommen, um mit ihm die aktuelle Situation und Lösungsmöglichkeiten zu besprechen. Auch Reisenden stand Huber Rede und Antwort – und konnte sich dabei selbst ein Bild davon verschaffen, wie beschwerlich der Zugang zu den Gleisen in Burgsinn ist.

Ich habe einmal mehr darauf hingewiesen, wie dringlich und wichtig der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Burgsinn ist. Seit langem ist eine Komplett-Sperrung der Bahnstrecke Gemünden-Jossa für Sanierungsarbeiten an den Gleisen geplant. Inzwischen ist von einer 18-monatigen Sperrung im Zeitraum 2026/2028 die Rede. Verkehrsministerium und DB wollen Infrastrukturmaßnahmen bündeln und so die Bahn schneller auf Vordermann bringen. Beim Bahnhof Burgsinn könnte man mit gutem Beispiel vorangehen.

Mein Vorschlag: die Prüfung der „Schweizer Rampe“ für Burgsinn - eine Unterführung mit kürzerer, steilerer Rampe, die billiger und schneller umgesetzt werden kann. In Uffenheim ist das so realisiert worden und stößt auf große Zustimmung. Selbstverständlich sollte ein solcher Umbau auch mit den Behinderten- und Seniorenvertretungen besprochen werden. Außerdem schlage ich vor, die Busanbindung von und nach Burgsinn auszubauen.

Huber sagte zu, sich für die erneute Prüfung des Vorhabens einzusetzen.

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