Besuch beim Zustellstützpunkt (ZSP) Großwallstadt der Deutschen Post
Bleibenden Eindruck hat erneut ein Besuch bei der Deutschen Post bei mir hinterlassen - diesmal beim Zustellstützpunkt (ZSP) Großwallstadt. Dort ging es insbesondere um die Themen Arbeitskräfte, das Maximalgewicht von Paketen und im Gespräche mit den Beschäftigten um die Dimensionen, die Bestellungen und Auslieferungen angenommen haben.
Viele Pakete, die tagtäglich eingeladen, ausgeladen, hochgetragen oder sonstwo von den Zustellerinnen und Zustellern hinverfrachtet werden müssen, sind unhandlich und schwer. Bis zu 31,5 kg dürfen Pakete aktuell wiegen. Das ist deutlich zu viel. Im Selbsttest mit sperrigen Paketen mit Maximalgewicht hatte ich schon meine Probleme. Entsprechend großen Respekt habe ich vor der Schwerstarbeit, die von den Beschäftigten geleistet wird.
Und: Es ist schon verrückt, was heute alles so bestellt wird, von 30kg-Packs Kaminholz über Rasenmäher, große Mengen an Mineralwasserpacks (vom Discounter, der nicht selten um die Ecke der Bestellenden eine Filiale hat, wie mir berichtet wurde) und Tierfutter bis hin zu schweren Kaminofenteilen und vielem mehr.
Es wichtig darüber zu sprechen und sich klar zu werden, ob man wirklich alles mal schnell online bestellen muss. Und: Wir müssen auch in Berlin darüber sprechen, ob das so weiter gehen kann.
Nicht zuletzt ist es aber auch schön zu sehen und zu hören, dass die allermeisten Beschäftigten mit Freude und Spaß an der Arbeit sind. Hier wird Teamarbeit und gegenseitiges Helfen gelebt - manchmal in rauem Ton aber herzlich, wie Betriebsrat Tiny Hobbs berichtete.
Danke für die Einladung und den Austausch an ZSP-Leiter Schick mit Trainee Frau Bayer, Betriebsrat Hobbs und DGB-Gewerkschaftssekretär Wortmann.
