Mit einer SPD-Delegation, darunter etliche SPD-Stadträte, die SPD-Kreisvorsitzende Helga Raab-Wasse, der zweite Bürgermeister Werner Hillerich und der ehemalige Landtagsabgeordnete Dr. Heinz Kaiser, war ich unlängst bei der Caritas-Sozialstation in Erlenbach am Main, um uns ein Bild der Arbeit vor Ort zu machen.
Eine spezielle aber richtig schöne Begrüßung erwartete un direkt zu Beginn: Pflegeroboter Pepper erwartete uns bereits. Der Roboter ist der erste, der im Rahmen eines zweijährigen Modellprojektes bayernweit in der Pflege eingesetzt wird. Dabei soll er einfache Tätigkeiten übernehmen, damit die Pflegekräfte mehr Zeit für die Betreuung haben, erklärte die Geschäftsführerin Susanne König. Gymnastikübungen, Musik abspielen, Geschichten und Märchen erzählen oder Rätsel vortragen gehören zum Repertoire des Roboters, wovon sich die Delegation überzeugte. „Das macht richtig Spaß“ meinte die SPD-Kreisvorsitzende Helga Raab-Wasse. „Und auch die Senioren sind sehr angetan von unserem "Pepper"“, ergänzte Gerhard Schuhmacher, Vorsitzender der Sozialstation.
Im anschließenden Gespräch stellte Schuhmacher unter anderem das Projekt Präventive Hausbesuche vor, das die Sozialstation aktuell plant. Angedacht ist, dass geschulte Mitarbeiter regelmäßig bei Senioren vorbeikommen, nach dem Rechten sehen und auch Zeit für eine Unterhaltung oder ähnliches übrig ist. „Insgesamt eine schöne Sache“, bekräftigte, zweiter Bürgermeister in Erlenbach. So können ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.
Und es gibt positive Nebeneffekte, wie beispielsweise dass dadurch wieder Gelder, etwa für eine Unterbringung im Seniorenheim, eingespart werden könnten. In Sachen Finanzierung sollen neben den Krankenkassen und dem Freistaat auch die Kommunen einen Beitrag leisten. Hier befinde man sich in intensiven Gesprächen, erklärten die Caritas-Vertreter abschließend.