Zum 35. Mal hat die SPD-Bundestagsfraktion Mitglieder von Betriebs- und Personalräten sowie Schwerbehindertenvertretungen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen.
Aus Marktheidenfeld konnte ich Wolfgang Leppig und Matthias Günther von Warema begrüßen. Weitere Personal- und Betriebsräte aus Unterfranken hatten sich digital zu der Konferenz zugeschaltet, die unter dem Motto stand: „Fachkräfte gewinnen, unseren Wohlstand sichern: Fachkräftepotenziale nutzen – welche Rolle spielen die Betriebe?“.
Diskutiert wurde über den spürbaren Arbeitskräftemangel in den Betrieben vor Ort und mit welchen Maßnahmen Betriebsräte und Unternehmen diesem begegnen können. Im Mittelpunkt standen die inländischen Potenziale: Frauen, Ältere, Menschen mit Handicap und geflüchtete Menschen. Insgesamt waren rund 160 Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland nach Berlin angereist, zusätzlich nahmen etwa 120 online teil. Sie diskutierten mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich, dem Arbeitsminister Hubertus Heil und Fachleuten aus Wissenschaft und Gesellschaft.
Für gute Arbeit müssen die Beschäftigtenvertretungen und die Politik an einem Strang ziehen – gemeinsam und mit voller Kraft. Es ist ein ständiges Wechselspiel: Wir Politiker brauchen die Erfahrung der Arbeitnehmervertretungen aus der Praxis für die Gesetze, die wir machen. Die Betriebsräte wiederum brauchen uns, damit wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und ihren Vertretungen gesetzlich den Rücken stärken. Das macht unsere regelmäßig stattfindenden Betriebs- und Personalrätekonferenzen seit vielen Jahren zu einem echten Erfolgsmodell.
Foto (Andreas Amann, v.l.n.r.): Wolfgang Leppig, Bernd Rützel, Matthias Günther