In einem Seminar der Uni Würzburg, in dem ich mit Studierenden über die Rente sprach, lernte ich Hjördis Diestel kennen. Und jetzt hat sie ein Praktikum bei mir in Berlin gemacht. Ich lasse sie selbst zu Wort kommen:
Ich studiere Politial and Social Sciences (MA) an der Universität Würzburg und wurde im Rahmen eines Seminars, indem Bernd Rützel als Experte für Rentenpolitik zu Gast war, auf seine Arbeit im Bundestag aufmerksam. Daraufhin habe ich mich direkt bei ihm für ein Praktikum beworben, um bei politischen Prozessen live dabei sein zu können und die Strukturen im Bundestag besser kennenzulernen.
Ich war vom 11. November bis zum 15. November in Berlin und durfte eine sehr ereignisreiche Woche miterleben.
Ich durfte bei einer Konferenz für Interessenvertretungen der Beschäftigten zum Thema "Künstliche Intelligenz der Beschäftigten" mit Bundesminister Hubertus Heil teilnehmen, bei einer Sitzung des Ausschuss für Arbeit und Soziales dabei sein und bei zwei Plenarsitzungen - eine davon inklusive der Erklärung der Bundesregierung am 13. November nach Auflösung der Ampel-Koalition. Im Rahmen des Praktikant:innprogramms hatte ich außerdem die Möglichkeit, eine Sitzung des Ausschusses für Integration, Frauen und Gleichstellung, Vielfalt und Antidiskriminierung im Abgeordnetenhaus zu besuchen, sowie an einem Gespräch mit Robin Mesarosch zum Thema "Umgang mit Desinformation und Fake News" teilzunehmen.
Obwohl ich nur eine Woche da war, habe ich viel gelernt. Das Praktikum hat mir gezeigt, wie demokratische Arbeitsweise auf Bundes-Ebene abläuft und wie kleinteilig politische Entscheidungs- und Gesetzgebungsprozesse wirklich sind. Ich habe einen umfangreichen Einblick in die Prozesse im Bundestag und die Arbeit eines Abgeordneten erhalten und kann ein Praktikum im Bundestag, vor allem im Rahmen des SPD-Praktikant:innenprogramms sowie auch bei Bernd Rützel, jeder Person empfehlen - ob Politikstudent:in oder nicht.