Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen für Sport, Jugend und Kultur“ gestartet

07. Oktober 2015

Mit einem neuen Programm fördert der Bund kommunale Projekte in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. Für das Bundesprogramm stehen bis 2018 insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung, um die Sanierung der sozialen Infrastruktur in Städten und Gemeinden zu unterstützen. Das ist eine Chance, um wichtige Aufgaben der Stadtentwicklung vor Ort zu realisieren. Ich würde mich freuen, wenn Kommunen aus unseren Landkreisen ihre Projekte für die Förderung anmelden.

Das Programm wurde am Montag von Bundesbauministerin Barbara Hendricks in Berlin vorgestellt. Sie wies auf die Bedeutung einer funktionierenden und zukunftsfähigen Infrastruktur mit Sport- und Kulturangeboten für das gesellschaftliche Zusammenleben in den Gemeinden hin. „Wichtig ist mir auch, dass das Bundesprogramm beispielgebende energetische Sanierungsmaßnahmen fördert und damit dem Klimaschutz dient.“, so die Ministerin.

Auch im Zusammenhang mit der aktuellen Zuwanderung von Flüchtlingen ist das Programm ein gutes Zeichen. Der Bund stellt hiermit ein weiteres Instrument zur Verfügung, um die Integration in den Kommunen zu stärken und sie zu entlasten.

Das neue Bundesprogramm ist Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung, welches mit dem ersten Nachtragshaushalt 2015 verabschiedet wurde. Interessierte Städte und Gemeinden sind aufgerufen, vom 15. Oktober bis zum 13. November 2015 Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen. Die Auswahl und Vergabe der Fördermittel soll Anfang des Jahres 2016 erfolgen. Das Programm wird einmalig durchgeführt. Die Förderprojekte werden in den Jahren 2016 bis 2018 umgesetzt.

Weitere Informationen zum Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ unter www.bbsr.bund.de.

Teilen