DB begründet Verschiebung des Lärmschutzes in Obersinn

25. Oktober 2017

Die Deutsche Bahn begründet die Verzögerungen beim Lärmschutz in Obersinn mit der Verlängerung der Lärmschutzwände. Das habe ich auf Nachfrage beim Konzernbevollmächtigten für den Freistaat Bayern erfahren.

Der Deutsche Bundestag hatte 2015 eine Reduzierung der für eine Sanierung maßgeblichen Lärmpegel um 3 dB(A) beschlossen. Deshalb konnten die für Obersinn vorgesehenen Lärmschutzwände um 445m bzw. 762m im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen verlängert werden. Das machte eine Überarbeitung der Planfeststellungsunterlagen erforderlich - hat aber den Effekt, dass allen Einwänden, die damals erhoben worden waren, abgeholfen werden konnte. Neue private Einwände sind im Rahmen der 2. Auslegung nicht geltend gemacht worden. Es gab aber öffentliche Einwände, insbesondere im Denkmal- und Naturschutz, die die DB derzeit bearbeitet.

Die Zeitverzögerung ist ärgerlich. Andererseits werden die Obersinner von den Änderungen profitieren. Die Bahn will im kommenden Jahr mit dem Bau der verlängerten Lärmschutzwände beginnen.

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