Seit vergangenem Herbst beunruhigt die Veitshöchheimer die Frage, ob der zugesagte Lärmschutz an den Schienenwegen noch vor Beginn der Bauarbeiten an der Schnellfahrstrecke Hannover – Würzburg erfolgen könne. Auf Anregung der örtlichen SPD habe ich mich sowohl an den Beauftragten der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, als auch den Präsidenten des Eisenbahnbundesamtes (EBA), Gerald Hörster, gewandt. Gute Nachrichten gab es nun von Seiten der Bahn:
Die DB Netz will noch im Sommer mit den Bauvorbereitungen beginnen, damit Anfang Oktober die Sanierungsarbeiten in Veitshöchheim aufgenommen werden können. Die Lärmschutzwände sollen zeitgleich errichtet werden. Das EBA Nürnberg habe der DB mitgeteilt, dass das Planfeststellungsverfahren für die Lärmsanierung in Veitshöchheim weiter betrieben werde und die Maßnahme zügig und planmäßig umgesetzt werde. Ob und wann konkret ein Planfeststellungsbeschluss erlassen wird – und damit Baurecht vorliegt – konnte von Seiten der DB nicht mitgeteilt werden. Eine Antwort auf mein Schreiben an das EBA habe ich bislang nicht erhalten.
Für Veitshöchheim und die dortigen Bahn-Anlieger ist es wichtig, dass die Lärmschutzmaßnahmen vor der Sanierung der Schnellfahrstrecke Hannover - Würzburg und hieraus resultierender Umleitungen erfolgen. Dies scheint nun zumindest seitens der DB möglich zu sein. Das sind gute Nachrichten für alle Betroffenen. Ich hoffe und werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass auch das EBA seinen Ankündigungen bald Taten folgen lässt und Baurecht für die Maßnahme schafft.