Einsatz für Ausbildungszentrum des Zolls in Würzburg

29. Juni 2018

Zu einem Informationsaustausch traf ich Herbert Barthel und Matthias Foit von der Zoll- und Finanzgewerkschaft (BDZ) in meinem Wahlkreisbüro in Gemünden. Der Ortsverband Mainfranken der BDZ vertritt die Beschäftigten des Zolls an den Standorten Schweinfurt und Dettelbach, wo 346 Beschäftigte, unter ihnen 63 Auszubildende, tätig sind.

Wie Barthel berichtete, sind weitere Ausbildungs- und Fortbildungskapazitäten nötig, um das gewachsene Aufgabengebiet des Zolls zu bewältigen. Die derzeitigen Ausbildungszentren in Münster, Sigmaringen, Werder an der Havel und Rostock sind voll ausgelastet. Daher plane die Zollverwaltung des Bundes weitere Ausbildungszentren aufzubauen. „Leider geht der Trend wieder in Richtung Ballungsgebiete, mit all den bekannten Problemen für die Beschäftigten, wie hohe Mieten und hohe Lebenshaltungskosten“, so Barthel.

Die Arbeit des Zolls ist wichtig, insbesondere auch für die sozialen Grundlagen der demokratischen Gesellschaft. Das betrifft nicht nur die Sicherung des Steueraufkommens oder im Bereich der Sozialsysteme die Kontrolle des Mindestlohns und der Schwarzarbeit, sondern auch die Bekämpfung der organisierten Kriminalität.

Wir sind uns einig, dass sich die ehemalige Faulenbergkaserne in der Nürnberger Straße in Würzburg für ein neues Ausbildungszentrum anbietet. Die Immobilie befindet sich in Bundeseigentum und ist optimal mit der Bahn (ICE) und mit dem Auto (A 3, A 7, A 81) erreichbar.

Weil das den Beschäftigten und Auszubildenden beim Zoll hilft und es zweifellos ein Gewinn für die gesamte Region Mainfranken wäre, werde ich mich mit Nachdruck bei den entsprechenden Stellen im Bund für diese Möglichkeit einsetzen.

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