Einsatz für eine vielfältige Gesellschaft - SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt für Unterfranken gegründet

Gründungsversammlung der AG Migration und Vielfalt

29. Februar 2016

Die Chancen gesellschaftlicher Vielfalt erkennen und die Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte fördern, sind die zentralen Punkte, die sich die SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt für Unterfranken auf ihre Fahne geschrieben hat. SPD-Bezirksvorsitzender Bernd Rützel MdB hatte zur Gründungsversammlung auf die Frankenwarte eingeladen.

Bei der Gründungsveranstaltung zeigte sich der Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel begeistert vom Engagement der Teilnehmer: „Als Vorsitzender der SPD in Unterfranken freut es mich außerordentlich, dass wir in Bayern die Ersten sind, die nun eine Arbeitsgemeinschaft auf Bezirksebene haben, die sich verstärkt mit den Themen Migration, Integration und Flucht beschäftigt.“

Als weiterer Initiator machte Abdu Bilican aus Veitshöchheim eingangs die Zielrichtung der AG deutlich: „Unser Ziel ist es, einen Beitrag zum respektvollen Zusammenleben aller Menschen innerhalb unserer Gesellschaft zu leisten. Wir möchten dabei ganz gezielt populistischen Forderungen und rassistischen Ressentiments entgegentreten und die Vorteile einer vielfältigen Gesellschaft in ein klares Licht rücken.“ Der Landtagsabgeordnete Georg Rosenthal wies in seinem Grußwort entsprechend auf die Zusammensetzung der AG hin: mit dabei und willkommen sind Interessierte mit und ohne Migrationshintergrund.

Die aktuellen Diskussionen rund um das Thema Flüchtlinge seien derweil nicht Auslöser für die Gründung der AG gewesen, hätten aber das Vorhaben beschleunigt, so Bilican, der auch zum AG-Vorsitzenden gewählt wurde. Als stellvertretender Vorsitzender der AG auf Landesebene bringt der 19-jährige Student bereits viel Erfahrung in sein neues Amt mit. So skizzierte er kurz die Ausrichtung der AG, die migrations- und integrationspolitische Themen aufgreifen und bearbeiten und sich dafür einsetzen will, dass Menschen jedweder Herkunft in unserer Gesellschaft gehört werden. „Für uns ist klar, dass alle Menschen teilhaben müssen an der Gesellschaft, am Arbeitsmarkt oder an Bildung“, brachte er es auf den Punkt. Ein weiterer Schwerpunkt der AG-Arbeit wird darin liegen, die Ausgrenzung von Menschen aufgrund von ethnischen, kulturellen, religiösen und anderen Gründen stärker zu thematisieren und diesen entgegen zu wirken.

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