Eisenbahnüberführung - gute Lösung für Schaippach

06. Juli 2017

Bürger hatten mich auf die Pläne der Bahn zur Neuerrichtung der Sinn-Überführungen in Schaippach aufmerksam gemacht. Gestern traf ich mich mit Armin Renninger von der DB Netz AG zum Ortstermin.

Anlieger hatten sich mit der Sorge an mich gewandt, dass mit dem von der Bahn geplanten Neubau der Sinn-Überführung der östlich der Sinn gelegene Weg entfallen könnte und Grundstücke dann nicht mehr zugänglich seien. Ich freue mich, dass Herr Renninger sich kurzfristig mit mir getroffen hat, um sich selber einen Eindruck von der Situation zu verschaffen.

Wir wissen jetzt: Der Weg bleibt erhalten. Er wird auch künftig zwischen Sinn und Brückenkopf verlaufen, dann aber 4 m breit sein und auch für schwere Fahrzeuge nutzbar. Ich bin froh, dass eine einvernehmliche Lösung, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt, gefunden werden konnte.

Die Bahn wird beide Schaippacher Sinn-Überführungen in den Jahren 2019/2020 neu errichten - nach über 100 Jahren Bestand eine notwendige Maßnahmen. Die Bauvorbereitungen sind mit den Maßnahmen für die Ortsumgehung Schaippach koordiniert. Zu errichtende Behelfsbrücken und –wege können so für beide Projekte genutzt werden. Hierfür seien kurzzeitige Sperrungen des Eisenbahnverkehrs erforderlich. Für die Errichtung der neuen Brückenköpfe selbst rechnet die DB Netz AG mit einer etwa einmonatigen Sperrung. Die neuen Sinn-Überführungen werden als Stabbogenbrücken mit fast 70 m Spannbreite errichtet.

Bild: © Büro Bernd Rützel, MdB (l: Armin Renninger, r: Bernd Rützel)

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