Endlich Fahrmöglichkeit für die Mitarbeiter der Mainfränkischen Werkstätten

02. August 2016

Die rund zwei Dutzend Bediensteten mit Handicap der Mainfränkischen Werkstätten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, mussten bisher immer in der Ferienzeit 3,2 Kilometer zum Bahnhof laufen, um nach Feierabend in ihre Heimatorte im Landkreis zu kommen. Der Grund dafür war, dass der Bus der Omnibusverkehr Franken GmbH (OVF), der im Auftrag der Main-Spessart Nahverkehr GmbH fährt, in den Schulferien diese Linie aus wirtschaftlichen Gründen nicht bedient.

Da ich regelmäßig mit den Mainfränkischen Werkstätten und dem Werkstattrat in Kontakt stehe, konnte ich durch mehrere intensive Gespräche eine Lösung für das Problem gemeinsam mit dem Bezirk Unterfranken erreichen. Die Mitarbeiter mit Behinderung werden jetzt in den Ferien mit Kleinbussen des Roten Kreuzes zum Bahnhof gefahren, die Kosten dafür übernimmt der Bezirk Unterfranken.

Die Initiative dafür ging vom Werkstattrat, der Personalvertretung der Mitarbeiter mit Behinderung, aus. „Wir sind da einfach einmal in die Bürgersprechstunde von Herrn Rützel gegangen und haben ihm die Situation geschildert und er hat gleich seine Hilfe zugesagt“, erklären die Beiräte Günther Schlereth, Bettina Muthig und Franz Herget. Sie freuen sich zusammen mit Klaus Mergler, dem Vertrauensmann des Werkstattrates, dass es mit der Einrichtung des Fahrdienstes geklappt hat, der für die Mitarbeiter eine große Erleichterung bedeutet. Ich finde, das ist ein gutes Beispiel dafür, dass man sich nicht einfach mit Schwierigkeiten abfinden muss.

Für die Zukunft gilt weiterhin, dass ich selbstverständlich Ihre Anliegen aufnehme und gerne weiterhelfe.

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