Fabian kehrt aus den USA zurück

17. Juli 2019

Nach einem Jahr kehrte Fabian Haas, Schüler am Amorbacher Karl-Ernst-Gymnasium und Stipendiat im Parlamentarischen Patenschaftsprogramm des Bundestages (PPP), aus den USA zurück. Nun berichtete er als „mein Patenkind“ von seinen vielfältigen und prägenden Erfahrungen.

Fabian Bernd Seidl
Mein Besuch am KEG (mit Fabian und Sabine Seidl)

Neben Schulalltag und zahlreichen Ausflügen in die nähere Umgebung, wie bspw. New Orleans oder Dallas, bestimmten insbesondere Aktivitäten mit Freunden aus der Austauschorganisation und der Gastfamilie seinen Alltag. Auch von typisch amerikanischen Sitten und Gebräuchen wusste er zu berichten: die überbordende Weihnachtsbeleuchtung oder das reichhaltige Truthahn-Essen an Thanksgiving.

An der Schule sei er gut integriert worden. Überrascht habe ihn dort aber, auch mit Blick auf die Medien, dass Deutschland keine Rolle spiele. Wenn überhaupt, würde von Europa berichtet, das die Amerikaner allerdings als Gesamtstaat sehen würden. „Dies zeigt, wie wichtig der Zusammenhalt der europäischen Staaten tatsächlich ist“, warf ich da ein. Angesprochen auf die politische Stimmung in den USA, erzählte Fabian von einem gespaltenen Land: so hätten seine Mitschüler im doch eher konservativ geprägten Texas überraschenderweise den demokratischen Kandidaten bei den Mid Term Elections (den Zwischenwahlen zum US-Kongress) bevorzugt. Letztlich hatte sich der republikanische Kandidat dann aber doch knapp durchgesetzt.

Fabian Bernd im Gespräch

Fabian war ein sehr guter Botschafter Deutschlands. Wir standen im stetigen Kontakt und hier auf der Homepage, wie auch im Newsletter, wurden regelmäßig Berichte von ihm veröffentlicht.

Ich warb bei den Schülerinnen und Schülern darum, sich ebenfalls für das Programm zu bewerben. Auch Sabine Seidl, stellvertretende Direktorin der Schule, bezeichnete das PPP und die Möglichkeit für Schüler, über dieses Programm ins Ausland zu gehen, als „tolle Chance“: „Die USA über ein Stipendium bereisen zu können ist schon großartig, doch mit einer Patenschaft ist es natürlich noch besser.“

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