Mehrgenerationenhäuser (MGH) sind offene Begegnungsorte für Menschen jeden Alters, mit unterschiedlicher Herkunft oder kulturellem Hintergrund. Sie haben gerade im ländlichen Raum eine wichtige Rolle als örtliche Begegnungsstätte, die im Rahmen des demografischen Wandels noch zunehmen wird.
Umso mehr freue ich mich, dass unsere örtlichen MGH auch im neuen Förderzeitraum 2017-2020 Unterstützung vom Bund erhalten. Insgesamt neun bestehende MGH im Wahlkreis und den Betreuungswahlkreisen haben das Interessenbekundungsverfahren erfolgreich durchlaufen und erhalten in den kommenden Tagen ihre Förderanträge.
Folgende Häuser wurden in das Bundesprogramm aufgenommen:
in Aschaffenburg Stadt/Landkreis: MGH MIZ – Miteinander im Zentrum (Aschaffenburg), Mosaik MGH Bachgau (Großostheim), MGH LebensWert (Goldbach), Lebens(t)räume MGH (Johannisberg), im Landkreis Miltenberg: MGH Johanniter Unfall-Hilfe (Miltenberg), in Würzburg Stadt/Landkreis: MGH Königsbrunn, MGH Matthias-Ehrenfried-Haus (Würzburg), MGH Wabe (Waldbrunn) und im Landkreis Main-Spessart: MGH Johannesverein Binsfeld (Arnstein).
Auch Neubewerber hatten sich im Interessebekundungsverfahren um Bundesförderung beworben. Wie viele von ihnen – neben den zur Förderung ausgewählten 441 Bestands-MGH bundesweit – in die Förderung aufgenommen werden können, hängt im Wesentlichen davon ab, wieviel zusätzliche Finanzmittel im Rahmen des parlamentarischen Verfahrens für den Haushalt 2017 und für die Folgejahre zur Verfügung gestellt werden.
Mehrgenerationenhäuser sind ein Gewinn für unsere Kommunen. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten und schaffen ein nachbarschaftliches, generationenübergreifendes Miteinander. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass im Bundeshaushalt ausreichend Mittel für die Förderung zur Verfügung stehen.