Gemeinsam gegen Personalabbau bei der WSV

01. Oktober 2025

Bestehende Infrastruktur warten, erhalten und sanieren – das ist das Gebot der Stunde. Dazu gehören nicht nur unsere Straßen und das Schienennetz, sondern auch die Wasserstraßen. Und dafür braucht es gute Ausrüstung und vor allem Personal.

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Im Bild (v.l.): WSV-Personalrat Alexander Bätz, Marietta Eder und Michelle Rohleder von verdi sowie WSV-Personalrat Mathias Mayer.

Beim Besuch an der Main-Staustufe Rothenfels hat uns neben den Erklärungen zu den Wartungsarbeiten an den Wehrfeldern vor allem das Thema Personalabbau bei der WSV beschäftigt. Bis 2030 sollen 8% der Stellen bei Bundes-Behörden und -Verwaltungen abgebaut werden – so auch beim WSV. Das verschärft nicht nur den ohnehin bestehenden Personalmangel, sondern gefährdet auch den Betrieb der Wasserstraßen, denn die Anlagen der WSV seien insgesamt in keinem guten Zustand, so die Personalräte. Das wiederum kann negative Auswirkungen auf die Wirtschaft/Binnenschifffahrt und Sicherheit unserer Gemeinden entlang von Flüssen und Kanälen (Hochwasserschutz) haben.

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Umso wichtiger ist es also Stellen zu erhalten und Anstrengungen in Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften zu verstärken. Langfristige Planungen zu Erhalt und Sanierung bestehender Anlagen und überjährige Finanzierungen könnten zu Entlastungen führen. All das nehme ich gerne mit nach Berlin zur Besprechung mit den Verkehrsexperten in meiner Fraktion.

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