Nur 26 % aller Professuren werden von Frauen ausgeübt, in den Hochschulleitungen liegt ihr Anteil bei 25 %.
Um das zu ändern, gibt es seit 2008 das Professorinnenprogramm. Es soll den Anteil von Frauen insbesondere in den Spitzenebenen der Wissenschaft ausbauen. Hochschulen können sich dafür mit Gleichstellungskonzepten bewerben, um eine Förderung für erstberufene, weiblich besetzte Professuren zu erhalten. In der aktuell vierten Förderphase stellen Bund und Länder für den Zeitraum 2023 bis 20230 insgesamt 320 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Technische Hochschule Aschaffenburg konnte in der 1. Auswahlrunde zum Professorinnenprogramm 2030 überzeugen. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bekanntgegeben. Die Hochschule hat jetzt die Möglichkeit, bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete Professuren zu erhalten.
Ich freue mich sehr, dass Aschaffenburg in dem Auswahlverfahren zum Professorinnenprogramm überzeugen konnte. Die Technische Hochschule hat ein hervorragendes Gleichstellungskonzept, das den Anteil von Frauen in Spitzenpositionen in der Wissenschaft erhöht und stärkt. Das ist nicht nur wichtiges Zeichen für Aschaffenburg als Wissenschaftsstandort, sondern fördert auch die Qualität an der Technischen Hochschule.