Hand in Hand für eine starke Sozialpolitik: Besuch beim VdK Main-Spessart

25. Januar 2022

Zum sozialpolitischen Austausch traf ich vergangene Woche gemeinsam mit dem Marktheidenfelder SPD Vorsitzenden Markus Ludwig in der VdK-Kreisgeschäftsstelle Main-Spessart den Kreisvorsitzenden Franz Wolf und Kreisgeschäftsführerin Aurica Gruber.

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Sozialpolitischer Austausch zwischen SPD und VdK (im Bild v.r.): VdK-Kreisgeschäftsführerin Aurica Gruber, SPD-Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel, VdK-Kreisvorsitzender Franz Wolf und Marktheidenfelds SPD-Vorsitzender Markus Ludwig.

Das Kerngeschäft des Sozialverband VdK in Main-Spessart sei die Sozialberatung für die rund 10 500 Mitglieder im Landkreis, stellte Gruber einführend fest. Mit der Corona-Pandemie habe der Bedarf und auch die durchgeführten Beratungen weiter zugenommen: Demnach stemmen die Mitarbeiter der VdK-Kreisgeschäftsstelle seither um die 100 Beratungen à 30 Minuten pro Woche. Die Wartezeit für einen Termine betrage entsprechend zwischen drei und vier Wochen. „Wir sind Rechtsberater, Psychologen und Sozialarbeiter in einem“, fasste die Kreisgeschäftsführerin, die seit 2001 beim VdK aktiv ist, die Rolle der VdK-Mitarbeitenden zusammen. Da brauche man mitunter ein dickes Fell. Manchmal sei es aber auch einfach nur wichtig, den Menschen zuzuhören, die Nöte und Ängste aufzunehmen und mit kleinen Hilfen und Tipps zu unterstützen.

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Besonders häufig seien die VdK-Mitarbeitenden mit der Frage nach Arbeitsmöglichkeiten für Menschen ab 50 Jahren und Kranke konfrontiert. Extrem wichtig sind und bleiben Weiterbildung und Qualifizierung. Um diese zu stärken hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) mit dem Arbeit-von-morgen-Gesetz sowie dem Qualifizierungschancengesetz erst vor zwei Jahren neue Möglichkeiten geschaffen. Auch die Verbesserungen von Leistungen, die Menschen bekommen, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, stellte ich noch einmal dar: Gleich dreimal wurde die Erwerbsminderungsrente in den letzten Jahren verbessert. Aber: Wir werden die Entwicklungen weiter im Auge behalten.

Einen großen Dank richtete ich abschließend an alle haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden beim VdK, die niederschwellig und flächendeckend im Landkreis Main-Spessart Hilfe anböten. Dies ist aktuell wichtiger denn je.

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