Hohenroth, Weinprinzessin und Seelsorger in Berlin

05. Dezember 2014

50 Gäste konnte ich am Donnerstag im Berliner Reichstagsgebäude begrüßen. In der Adventszeit haben die Besucherinnen und Besucher aus Main-Spessart, Miltenberg, Würzburg und Aschaffenburg die Gelegenheit Berlin nicht nur von der politischen Seite aus zu erfahren.

Die Diskussion war diesmal besonders lebhaft, was nicht nur an der Vielfalt der Themen sondern auch an der besonderen Zusammensetzung dieser Gruppe lag. Parteimitglieder sind ebenso dabei wie Nichtmitglieder, gleich drei Geistliche gehören dazu und außerdem Bewohnerinnen und Bewohner von Hohenroth. Gerade sie haben sich am Gespräch besonders aktiv beteiligt, das sich um die Anwesenheit der Abgeordneten im Plenarsaal, die Aufnahme von Asylbewerbern und Flüchtlingen, TTIP/CETA, Fracking und andere Themen drehte.

Schon am Mittwoch, dem Anreisetag, besuchte die Gruppe das Auswärtige Amt. Eine Stadtrundfahrt fand am Donnerstag mit einem zweiten Teil ihre Fortsetzung – schließlich bietet Berlin viele geschichtliche und politische Sehenswürdigkeiten. Nach dem Gespräch mit mir, dem Besuch einer höchst aktuellen Plenardebatte zum Thema „Aufnahme von Flüchtlingen“ und der Reichstagskuppel stand noch ein Gespräch mit dem Arbeitsstab der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung auf dem Programm. Ein Gegenbesuch, denn die Behindertenbeauftragte Verena Bentele war im Frühling Gast in Hohenroth gewesen.

Am Freitagmorgen nahm ich die drei Seelsorger mit zum Gebetsfrühstück in die Parlamentarische Gesellschaft, an dem ich regelmäßig teilnehme. Kurz vor 08.00 Uhr treffen sich dort jeden Freitag in den Sitzungswochen Abgeordnete, um Bibeltexte zu besprechen und zu beten. Außerdem stand für alle Gäste unter anderem eine Führung durch das Bundeskanzleramt auf dem Programm.

Am Samstag reist die Gruppe zurück Richtung Gemünden. Sie wird viele Eindrücke und interessante Erfahrungen mit nach Hause nehmen.

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