Mitgliedschaft im Ausschuss für Arbeit und Soziales

09. Februar 2018

Auch in dieser Legislaturperiode bin ich Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag. Ich bin froh, dass ich erneut diesem Ausschuss angehöre, in dem wichtige Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch für Rentnerinnen und Rentner beschlossen werden.

Der Ausschuss war in den vergangenen vier Jahren der Motor bei politischen Projekten wie der Einführung des allgemeinen Mindestlohns und den zahlreichen Verbesserungen in der Rente. Als zuständiger Berichterstatter habe ich dafür gekämpft, dass Tarifverträge leichter für allgemeinverbindlich erklärt werden können und damit für alle Beschäftigten einer Branche gelten. Außerdem war ich maßgeblich an der Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen beteiligt. Das sind Themen, die uns weiter begleiten werden und deshalb bin ich dankbar, dass ich meine Arbeit fortsetzen darf.

Jetzt müssen wir endlich die unbegründete Befristung von Arbeitsverträgen angehen, gegen die ich als Jugendvertreter schon 1985 auf die Straße gegangen bin. Am Ende der Koalitionsverhandlungen hat die Union doch noch ihren Widerstand dagegen aufgegeben, dass das unbefristete Arbeitsverhältnis wieder die Regel wird. Das nützt vielen jungen Menschen, die bisher oft in ihrer Familien- und Lebensplanung behindert werden. Die nun vereinbarte drastische Einschränkung dieses Instruments stärkt die Position der Beschäftigten und öffnet jungen Menschen den Weg in eine sichere Zukunft.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat mich darüber hinaus erneut als stellvertretendes Mitglied in den Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur berufen. Hier kann ich konkret für meine Heimatregion wirken. Mit dem Bundesverkehrswegeplan entscheiden wir über Projekte wie die Ortsumfahrung Gemünden und die B26n. Außerdem geht es in diesem Ausschuss auch um den dringend erforderlichen Breitbandausbau in ländlichen Gebieten.

Foto: (c) Deutscher Bundestag/Thomas Trutschel

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