Ost-Variante (A7) ist Vorzugstrasse für die Fulda-Main-Leitung

20. Oktober 2021

Gestern hat Tennet der Bundesnetzagentur die „Ost-Variante“ entlang der A7 als Vorzugstrasse für die Fulda-Main-Leitung gemeldet.

Das ist der Startschuss für die Bundesfachplanung. Ein sehr breiter Korridor war zuvor untersucht und mehrere Optionen herausgearbeitet worden. Drei mögliche Trassen standen am Ende dieser Prüfungen. Ausschlaggebend waren schließlich hohe oder sehr hohe Raumwiderstände beim West- bzw. mittleren Korridor und andererseits bessere technische Bedingungen für die Machbarkeit beim Ost-Korridor.

Ich bin der Auffassung, dass wir auch diese Stromleitung brauchen. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn der im Norden Deutschlands gewonnene Strom auch in den Süden fließt.

Die Bundesnetzagentur wird den Antrag von Tennet nun prüfen und gegebenenfalls Nachbesserungen verlangen. Die endgültige Festlegung auf den Trassenkorridor soll voraussichtlich 2023 erfolgen. Das Planfeststellungsverfahren mit der genauen Festlegung könnte 2027 durchgeführt werden. Mit der Inbetriebnahme der Fulda-Main-Leitung rechnet Tennet derzeit für 2031.

(Grafik: TenneT)

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