Der Bus, der die 27 Schülerinnen und Schüler aus Schaippach nach Gemünden bringt, ist regelmäßig sehr gut besetzt. Zu gut oder vielmehr vollbesetzt, wie die Eltern der betroffenen Kinder finden und schon öfter gegenüber der OVF beklagten. Nun fiel am Freitagmorgen die Beförderung gänzlich aus, weshalb sich die Eltern mit Bitte um Abhilfe an mich wandten und mir eine Unterschriftenliste übergaben.
An diesem Morgen war der Bus so voll, dass der Fahrer die Kinder kurzerhand an einen nachfolgenden Bus verwies. Der steuerte die Haltestelle aber erst gar nicht an. So geht das natürlich nicht. Deshalb habe ich umgehend bei den Verantwortlichen der OVF nachgehakt. Dort stieß ich auf offene Ohren.
Wie mir von der OVF bestätigt wurde, hat es in diesem Fall an der fehlenden Kommunikation zwischen den Busfahrern gelegen. Auf mein Betreiben wird nun auch in den kommenden Wochen die Situation vor Ort geprüft und die Zahl der Mitfahrenden täglich gezählt. Denn die Eltern berichteten davon, dass sich die Kinder normalerweise so in den Bus hineinzwängen, dass sie häufig gedrückt an den Bustüren stehen.
Ich finde, dass auf unsere Kleinsten in jedem Fall mehr Rücksicht genommen werden sollte. Eine Bestandsaufnahme als erster Schritt ist da der richtige Weg. Derzeit geht der OVF von 60 Mitfahrern bei 78 zulässigen Plätzen im Bus aus.