Früh am Montag ging es am Würzburger Bahnhof los: 50 politisch Interessierte starteten auf meine Einladung ihre Reise nach Berlin.
Die Besucherinnen und Besucher aus Würzburg, Aschaffenburg, Main-Spessart und Miltenberg erhielten die Möglichkeit, 4 Tage lang einen umfangreichen Einblick in das politische Berlin zu erhalten. Es ist mir eine Freude, dass ich so vielen politisch-interessierten Menschen eine Reise in die Bundeshauptstadt ermöglichen kann. Gerade in politisch stürmischen Zeiten ist es wichtig, dass Menschen hautnah demokratische Institutionen erleben.
Berlin empfing die Reisegruppe bei strahlendem Sonnenschein. Gleich nach Ankunft und Mittagessen besuchte die Gruppe die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und zeigte sich beeindruckt vom Widerstand einzelner Menschen und Gruppen gegen den Nationalsozialismus. Der nächste Tag begann mit einem Informationsgespräch im BahnTower am Potsdamer Platz, bevor die Gruppe eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt antrat.
Am Nachmittag ging es in den Reichstag, wo bereits jede Menge Informationen zu den Aufgaben und zur Arbeit des Parlamentes auf die Besucher aus Unterfranken warteten. Dort trafen wir uns auch zu einem Gespräch zu aktuellen politischen Frage. Neben lokalen Themen, wie Lärmschutz, Umgehungsstraßen, Schwimmbadsanierungen, und arbeitsrechtlichen Fragen zum Mindestlohn und zur Tarifbindung, ging es vor allem um das Erstarken des Rechtsextremismus und die gemeinsame Verantwortung, sich dem Entgegenzustellen.
Im Anschluss gingen wir gemeinsam auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes, wo ein Erinnerungsfoto entstand. Im Anschluss stand ein Informationsgespräch mit Abendessen in der bayerischen Landesvertretung an. An den beiden nächsten Tagen besuchte die Gruppe unter anderem die Gedenkstätte Hohenschönhausen und das Bundesfamilienministerium.
Ich hoffe sehr, dass die Reise allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Spaß gemacht hat und sie auch darüber hinaus etwas mitgenommen haben. Im besten Fall erhöht eine solche Reise die Bereitschaft, für unsere Demokratie zu streiten.
Foto: Bundesregierung / Volker Schneider