Streckenumbau Schwarzkopftunnel: für alle von Vorteil

05. April 2016

Die Umfahrungsspange Schwarzkopftunnel ist für alle von Vorteil: sie ermöglicht eine schnellere Verbindung für Bahnreisende und den Schienengüterverkehr durch den Spessart, aber insbesondere auch eine enorme Entlastung für die ansässige Bevölkerung. Bei meinem gestrigen Besuch der Neubaustrecke traf ich zusammen mit meinem Bundestagskollegen Martin Burkert aus Nürnberg, der auch Vorsitzender des Bundesverkehrsausschusses ist, den Laufacher Bürgermeister Friedrich Fleckenstein, dessen Amtskollegen aus Heigenbrücken, Werner Englert, und den stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Selbstständige in der SPD des Bezirks Unterfranken, Alfons Mühlrath

Durch die überwiegende Tunnellage des Neubaus wird die Schallsituation erheblich verbessert, wodurch die Gemeinden entlang der Strecke deutlich entlastet werden. Über 200 Züge nutzen täglich die Schienenstrecke zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Insbesondere Heigenbrücken hat etwas von der neuen Trassenführung, da der Schienenverkehr im Ort nun wegfällt und am Ortsrand von Heigenbrücken zugleich ein neuer Haltepunkt gebaut wird. Für den Nordwesten Bayerns sei die neue Umfahrung eine ganz wichtige Sache, fügte Martin Burkert an, denn von der erheblich schnelleren Spessartquerung profitierten auch Fahrgäste und Wirtschaft. So steigt durch den Streckenumbau die derzeit zulässige Geschwindigkeit von 70 auf 150 km/h.

Es ist äußerst beeindruckend, die Arbeiten hier auf der Großbaustelle live zu sehen. Und auch das Ergebnis wird beachtlich sein: Die Region profitiert bereits von der Lärmentlastung und wird auch zukünftig durch die attraktiveren Reise- und Transportbedingungen bereichert.

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