Vom Hörsaal ins Zentrum der Demokratie
Was macht so ein Bundestagsabgeordneter eigentlich wirklich den ganzen Tag und welche Aufgaben haben seine Mitarbeiter dabei? „Nach sechs Semestern Theorie im Studium der Politikwissenschaft an der Uni Erlangen, war mir klar, dass ich nun auch einmal einen praktischen Einblick in den Berliner Politikbetrieb gewinnen möchte“, erklärt Katharina Jeßberger ihre Beweggründe für ein Praktikum bei mir.
Insgesamt acht Wochen arbeitete die 22-Jährige in meinem Team mit und konnte dabei sowohl bei meiner Arbeit und meinen Terminen im Wahlkreis Main-Spessart und Miltenberg als auch in Berlin zahlreiche exklusive Eindrücke gewinnen. „Die Wochen vergingen derart schnell, was sicher an der Vielzahl an hochinteressanten täglichen Terminen gelegen hat. Gleichzeitig habe ich realisiert, wie anstrengend der Beruf als Abgeordneter tatsächlich ist“, so die Politikstudentin. Daneben gehörten die Presseauswertung, Recherchearbeiten und das Entwerfen von Briefen, Grußworten und Pressemitteilungen zu Katharinas Aufgaben. „Meine Highlights im Gemündener Büro waren auf jeden Fall die Terminbegleitungen, bei denen ich Fotos und die anschließende Pressearbeit machen durfte. Und auch die Erarbeitung eines Konzepts für eine anstehende Veranstaltung hat mir sehr viel Spaß gemacht“, resümiert die Triefensteinerin über ihre Zeit in Gemünden.
Den zweiten Teil ihres Praktikums verbrachte Katharina dann in meinem Berliner Büro und erlebte dort hautnah wie Bundespolitik funktioniert und gemacht wird. „Die Gesprächstermine, zu denen ich Bernd begleiten durfte, aber auch die Ausschuss- und Plenarsitzungen und insbesondere die Veranstaltungen im Rahmen des Praktikantenprogramms der SPD-Fraktion waren tolle Erlebnisse: Wann kann man schon mal eine Regierungspressekonferenz live miterleben?“
Im Nachbetracht bezeichnet die 22-Jährige ihr Praktikum „als einzigartiges Erlebnis“: „Meine Zeit in der praktischen Bundespolitik hat mir gezeigt, dass man die Komplexität der verschiedenen Themen, die im Bundestag debattiert werden, und den Arbeitsaufwand, der im Sinne des Gemeinwohls betrieben wird, nicht unterschätzen sollte.“ Wolle man einen unmittelbaren und möglichst ganzheitlichen Eindruck von den täglichen Herausforderungen in der Bundespolitik gewinnen, könne sie in jedem Fall ein Praktikum mir weiterempfehlen, so Katharina.
Mein Ziel ist es, junge und politisch interessierte Menschen zu fördern, weshalb ich sehr gerne die Möglichkeit biete, ein Praktikum bei mir zu absolvieren. Wer also Lust hat, einmal hinter die Kulissen der Abgeordnetenarbeit zu schauen, kann sich jederzeit bei mir per E-mail (bernd.ruetzel@bundestag.de) melden.