Vom Lohn der eigenen Arbeit leben

21. März 2014

Für einen flächendeckenden Mindestlohn

Die SPD kann stolz sein auf das, was sie beim Mindestlohn erreicht hat. Das habe ich in meiner heutigen (21.03.14) Rede im Deutschen Bundestag betont. In allen wichtigen Punkten haben wir uns durchsetzen können: Mit dem Mindestlohn fast ohne Ausnahme drückt der Staat den arbeitenden Bürgerinnen und Bürgern seine Wertschätzung aus.

Hier können Sie sich meine Rede im Videoarchiv des Deutschen Bundestages anschauen.

Als stellvertretender Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Arbeit und Soziales stand ich am Redepult: „Mit dem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn stellen wir einen Mindestschutz bereit, der einerseits Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und andererseits Unternehmen vor unfairer Konkurrenz mit unangemessen niedrigen Löhnen bewahrt. Denn nicht nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben ein Anrecht auf ein anständiges Einkommen, das ihre Existenz sichert. Auch Unternehmen, die faire Löhne zahlen, müssen geschützt werden vor einem Dumpingwettbewerb mit Konkurrenzfirmen, die ihre Mitarbeiter mit Armutslöhnen abspeisen."

In meiner Rede berief ich mich auch auf die katholische Sozialenzyklika vom 14. September 1981 von Johannes Paul II., in der es heißt: „Durch Arbeit muss sich der Mensch sein tägliches Brot besorgen und nur so kann er beständig zum Fortschritt von Wissenschaft und Technik sowie zur kulturellen und moralischen Hebung der Gesellschaft beitragen.“

Ganz in diesem Sinne geht es beim Mindestlohn auch um die Würde und die Wertschätzung des Menschen.

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