Vorlesetag an meiner ehemaligen Schule in Rieneck
Zum bundesweiten Vorlesetag war ich heuer auf Einladung von Schulleiter Michael Bäuerlein an der Grundschule Rieneck - der Schule, die ich in den 1970er Jahren selbst als Volksschüler besucht habe.
Die Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse bekamen nach der gemeinsamen morgendlichen Begrüßung gruppenweise von mir, Bürgermeister Sven Nickel sowie den Müttern Frau Schlegel, Frau Jordan und Frau Fischer aus verschiedenen Werken vorgelesen.
Ich hatte auch diesmal das mehrfach ausgezeichnete Kinderbuch „An der Arche um acht“ von Ulrich Hub im Gepäck. Die witzige und tiefgründige Arche-Noah-Geschichte handelt von drei Pinguinen und einer Taube, die der Sintflut entkommen wollen und thematisiert gleichzeitig ganz unbeschwert große Lebensfragen, die zum Nachdenken und Philosophieren anregen: Gibt Gott Regeln vor? Sieht er alles? Gibt es Gott überhaupt? Die mitunter freche Art und Weise der Erzählung begeisterte die Kinder sichtlich.
Mir ist es ein sehr großes Anliegen für das Vorlesen zu werben, denn es ist die wichtigste Grundlage für die Bildung unserer Kinder, und es macht einfach riesen Freude, während des Vorlesens in die neugierigen Gesichter zu schauen.