Was Europa tun kann, um Afrika zu helfen

21. August 2017

Afrika ist schon seit Jahren ein wichtiges Thema, und wird es auch bleiben. Darin waren sich am Donnerstagabend im Dauthendey-Saal des Würzburger Falkenhaus alle einig. Auf meine Einladung hin war Afrikaexperte Rudolf Decker nach Würzburg gekommen, um zu dem Thema zu referieren.

Die Thematik stieß auf so großes Interesse, dass sogar zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten. Über 60 Leute aller Altersgruppen wollten hören, was der Autor in seinem Buch 'Europa und Afrika: Von der Krise zu einer gemeinsamen Zukunft der Nachbarkontinente' über das Thema zu berichten hatte. Als Gastgeber durfte ich durch den Abend und die anschließende Diskussion führen, was mir eine große Freude war.

Grundpfeiler seiner Vision für eine Zusammenarbeit von Europa und Afrika, sind die Entwicklung von Rechtsstaat und Sozialstaat in den einzelnen afrikanischen Ländern. Solange diese Voraussetzung nicht erfüllt wird, kann auch keine Wirtschaftsentwicklung stattfinden. „Die Fluchtursachen werden nicht von alleine aufhören“, meinte der CDU-Politiker. Die Entwicklung einer interkontinentalen Marktwirtschaft ist in seinen Augen ein Jahrhundertprojekt.

An den Vortrag schloss sich eine lebendige Diskussion an, mit dem Fazit, dass die Chancen und Perspektiven einer Entwicklung Afrikas mehr Platz im Bewusstsein Europas erfordert.

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