Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVi) hat heute sein Standortkonzept für die neu zu gründende Infrastrukturgesellschaft bekannt gegeben, das Würzburg als dauerhafte Außenstelle der Niederlassung Nürnberg vorsieht. Ich freue mich über diese Entscheidung.
In der vergangenen Legislaturperiode hat der Deutsche Bundestag beschlossen, die Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Bundesautobahnen und Bundesfernstraßen dem Bund zu übertragen. Eine noch zu gründende Infrastrukturgesellschaft wird diese Aufgaben spätestens ab 2021 übernehmen. Ihren Hauptsitz soll die Bundesfernstraßengesellschaft in Berlin haben. 10 Regionalstandorte mit Außenstellen werden die Arbeit vor Ort koordinieren.
Ich unterstütze die Schaffung einer zentralen Planungs-, Betriebs- und Verwaltungsorganisation für die Bundesstraßen auf Bundesebene. Sie entspricht dem Prinzip „Wer zahlt schafft an“. Dabei dürfen aber regionale Kompetenzen und Kenntnisse nicht verloren gehen. Ich habe mich deshalb dafür eingesetzt, dass Würzburg dauerhaft Außenstelle der Regionalverwaltung für Nordbayern in Nürnberg sein wird und bin froh über den Erfolg dieses Einsatzes.
Für mich ist besonders wichtig, dass bei der geplanten Umstrukturierung die Interessen der Beschäftigten und ihrer Familien gewahrt werden. Das hat das BMVi zugesagt. Wir werden das Verfahren eng begleiten.