In Mittelsinn konnte ich mich aus erster Hand über die Situation der 34 Asylbewerber in Mittelsinn informieren, die derzeit im ehemaligen Gasthaus Krone untergebracht sind.
Bürgermeister Peter Paul, sowie Dritter Bürgermeister Hans-Georg Linke und Norbert Ball vom Helferkreis berichteten mir, dass es dank der vielen ehrenamtlichen Helfer und einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung keine großen Probleme gibt. Die 19 Erwachsenen verpflegen sich und die 15 Kinder selbst. Wie in den anderen Unterkünften im Landkreis, die ich schon besuchte, sehen auch die Helfer in Mittelsinn die Schwierigkeiten eher in der Bürokratie bei den Anerkennungsverfahren und bei den medizinischen Behandlungen. Es freut mich, dass ich auch in Mittelsinn zur Klärung einiger konkreter Fälle beitragen konnte.
Wie ich im Gespräch mit den Asylbewerbern feststellen konnte, haben sie in einem Jahr Aufenthalt schon respektable Sprachkenntnisse erworben. Sie sagten mir auch, dass sie sich in Mittelsinn wohl fühlen, dank der Bahnverbindung flexibel sind und gerne weiter die Deutsche Sprache lernen wollen, um möglichst bald arbeiten zu können.