Zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklungspolitik gegen Fluchtursachen

17. Oktober 2016

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Beim täglichen Blick auf die Nachrichten muss leider Gottes festgehalten werden, dass die Themen Flucht und Vertreibung aktueller denn je sind. 65 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht und suchen auch bei uns Schutz. Dabei sind die Gründe, die Heimat zu verlassen, außerordentlich vielfältig: Ob Krieg und Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung, schlechte Regierungsführung, Armut und Perspektivlosigkeit, Umweltzerstörung und Klimawandel oder Rohstoffhandel und Landraub – meist sind diese Fluchtursachen eng miteinander verwoben und bedingen sich gegenseitig.

Über diese und weitere Fluchtursachen sowie bestehende und mögliche Mittel zu deren Minderung und Verhinderung werde ich am 25. Oktober 2016, um 17:30 Uhr, im Foyer der Frankenhalle in Erlenbach a. Main (Dr.-Vits-Straße 10, 63906 Erlenbach a. Main) mit meiner Kollegin und Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich diskutieren.

Gabriela ist als stellvertretende Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion in den Ausschüssen für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie für Menschenrechte und humanitäre Hilfe aktiv. Einen elementaren Bestandteil zur Bekämpfung der Fluchtursachen sieht die SPD-Bundestagsfraktion in einer zukunftsweisenden und nachhaltigen Entwicklungspolitik. Hierzu gehören unter anderem menschenwürdige Arbeit, fairer Handel, soziale Sicherheit, internationale Standards und weltweiter Klimaschutz.

Doch was kann Entwicklungspolitik leisten, wie sieht diese derzeit aus und welche Positionen hat die SPD-Bundestagsfraktion? Kommt das Geld auch dort an, wo es benötigt wird, und was können wir auf regionaler, kommunaler und privater Ebene tun?

Diese Fragen und Mehr werden wir unter dem Titel „Fluchtursachen – Deutsche Entwicklungszusammenarbeit vor dem Hintergrund globaler Fluchtbewegungen“ mit Horst Markert, der als Mömlinger „fairtrade-Pionier“ und Mitbegründer des Eine-Welt-Ladens der KJG Mömlingen langjährige Erfahrung mit Blick auf Entwicklungsprojekte hat, und Wolfgang Härtel, dem Stellenleiter der Flüchtlings- und Asylsozialberatung im Landkreis Miltenberg, besprechen.

Alle Interessierten sind recht herzlich Willkommen bei freiem Eintritt mit zu debattieren. Auf ihr Kommen und eine kurze Anmeldung per e-mail an bernd.ruetzel.mdb@bundestag.de freue ich mich.

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