Je länger die Suche nach Arbeit erfolglos bleibt, umso schwieriger wird der Weg in Arbeit. Daher braucht es individuell ausgerichtete Unterstützung, um auch denen, die die Hoffnung auf Arbeit oft schon aufgegeben haben, eine Perspektive und neue Teilhabechancen zu eröffnen.
Neben der Schaffung eines sozialen Arbeitsmarkts in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, verbessert die Bundesregierung die intensive Betreuung, gute Beratung und wirksame Förderung von Langzeitarbeitslosen.
Ein entscheidendes Element bei dem Weg in dauerhafte Arbeit ist auch, dass dort, wo Tariflohn gezahlt wird, auch Tariflohn gefördert wird. Außerdem gilt selbstverständlich die Lohnuntergrenze des Mindestlohns. Es geht also nicht um 1-Euro-Jobs, sondern um echte Beschäftigung bei Unternehmen, Kommunen und Trägern. Ich bin optimistisch, dass es uns so gelingt, Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu holen, die anders keine Chance erhalten hätten.
Das bedeutet so viel, da Arbeit mehr ist als der Broterwerb. Sie bedeutet auch Anerkennung und soziale Teilhabe. Wenn es möglich ist, mit der eigenen Arbeit selbst für sich und die Familie zu sorgen, dann wirkt das weit über die geförderte Person hinaus. Es wirkt bis in die Familie hinein, in der Kinder vorgelebt bekommen, was Arbeit bedeutet, dass es eine gute Sache ist, etwas zu leisten und Anerkennung zu bekommen.