Lieferkettengesetz. Jetzt. - Instagram-Diskussion

22.09.2020, 16:00 – 17:00 Uhr | Instagram

Arbeit hat ihren Wert – Ausbeutung gehört geächtet. Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit in den Lieferketten deutscher Unternehmen können wir nicht dulden.

Im Koalitionsvertrag steht: Wir werden gesetzlich tätig, wenn Unternehmen bis 2020 ihre menschenrechtliche Sorgfaltspflicht auf freiwilliger Basis nur unzureichend umsetzen.

Nun liegt das zweite Ergebnis des Monitorings zum Umsetzungsstand des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) vor. Es ist erschreckend, aber eindeutig: Danach erfüllen nur knapp 15 Prozent der so genannten Responder die NAP-Kriterien der freiwilligen Umsetzung der menschenrechtlichen Leitprinzipien in Lieferketten.

Daher ist für uns als SPD-Bundestagsfraktion klar: Wir brauchen dringend verbindliche Regeln für Unternehmen zur Stärkung der Menschenrechte entlang der Lieferketten.

Deutsche und europäische Unternehmen müssen alles tun, um ihrer menschenrechtlichen Verantwortung in ihren globalen Lieferketten gerecht zu werden. An Verantwortung für Menschenrechte geht kein Weg vorbei. Wo freiwillige Selbstverpflichtung nicht wirkt, brauchen wir verbindliche Regeln. Wir brauchen ein Lieferkettengesetz – jetzt!

Ich lade Sie und Euch ein, in einer Onlinekonferenz mit Dr. Bärbel Kofler und mir über die Neuregelungen, Vorhaben und Forderungen der SPD-Bundestagsfraktion zu diskutieren. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch.

Lieferkettengesetz Kind

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