Enkeltrick mit der Grundrente
Die Deutsche Rentenversicherung warnt eindringlich vor Betrugsversuchen, bei denen Trickbetrüger die Grundrente vorschieben, um gefälschte Frage- und Antragsbögen an Seniorinnen und Senioren zu verschicken.
Teilweise gibt es sogar Aufforderungen, Geld auf Konten von Trickbetrügern zu überweisen, weil ansonsten angeblich die Rente gekürzt oder gepfändet würde. Kriminelle suchen ältere Menschen sogar direkt zuhause auf und geben sich als Mitarbeiter der Rentenversicherung aus.
Bei der Gestaltung der Grundrente haben wir dafür gesorgt, dass die Auszahlung automatisch erfolgt. Niemand muss Fragen beantworten oder einen Antrag stellen. Die Rentenversicherung prüft aktuell auch für die 26 Millionen Bestandsrentnerinnen und Bestandsrentner, ob ein Anspruch auf Grundrente besteht. Danach bekommen diejenigen, die einen Anspruch auf Grundrente haben, ohne weiteres Verfahren das zusätzliche Geld ausgezahlt. Dass nun Kriminelle die Grundrente als Vorwand für gezielte Ausspähungen und Betrügereien benutzen, ist furchtbar und muss strafrechtlich verfolgt werden.
Er schließt sich daher dem Rat der Rentenversicherung am, im Verdachtsfall Anzeige bei der Polizei zu erstatten oder sich direkt an die Versicherung zu wenden und Angehörige ins Vertrauen zu ziehen.
Die Grundrente ist eine Rentenaufwertung für Menschen mit niedrigen Renten, die lange gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben. Die Grundrente fordert das Versprechen unseres Sozialstaats ein, dass sich Leistung und harte Arbeit lohnen müssen. 1,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner können sich über eine höhere Auszahlung freuen.