Mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei Düker in Karlstadt

28. Juli 2023

Auf meine Einladung hin und in Absprache mit dem Unternehmen Düker war Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zuletzt zur Betriebsbesichtigung und zum Informationsgespräch vor Ort in Karlstadt.

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Gemeinsam mit (im Bild von links) Richard Brand (stellv. Vorsitzender AfA Unterfranken), (verdeckt: Bernd Hartmann Vorsitzender der AfA Unterfranken), MdB Bernd Rützel, Katharina Räth (Stellv. Vorsitzende AfA in der BayernSPD und Mitglied im Bundesvorstand), Stefan Rümmer (Betriebsratsvorsitzender Düker Karlstadt), Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Geschäftsführer Oliver Kraxner, Marc Nötscher (Listenkandidat SPD MSP Landtagswahl), Werkleiter Michael Berninger, Betriebsleiter Jürgen Rüsch und Seefa Yazarel (Betriebsratsvorsitzender Düker Laufach) gingen wir durch das Werk und sprachen im Nachgang über die aktuelle Situation im Betrieb.

Hier die Pressemitteilung von Düker:

Karlstadt, Juli 2023 – Dem mittelständischen Traditionsunternehmen Düker, vertreten durch Geschäftsführer Oliver Kraxner und Betriebsrat Stefan Rümmer, bot sich zuletzt die Gelegenheit, dem Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, sowie Bernd Rützel den Standort Karlstadt vorzustellen. Bei einem informativen Rundgang durch das Werk wurden aktuelle Themen und Herausforderungen der Branche besprochen, inklusive ein paar Probearbeiten der Gäste an den Düker Produkten.

Am 25. Juli besuchte eine Delegation um Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, und Bernd Rützel, MdB, Düker am Standort Karlstadt. Nach der offiziellen Begrüßung folgte eine kurze Vorstellung des Unternehmens durch Geschäftsführer Oliver Kraxner sowie eine Diskussion aktueller Themen.

Dabei stellte Bundesminister Heil nicht nur sein großes Fachwissen im Bereich Wasserwirtschaft unter Beweis, sondern nutzte auch die Gelegenheit, sich über aktuelle Branchenentwicklungen mit dem Management auszutauschen. Heil und Rützel zeigten dabei großes Interesse für die Anliegen des Unternehmens.

Heil betonte: "Wir haben jüngst das Weiterbildungsgesetz verabschiedet. Das enthält eine Ausbildungsgarantie und diverse Möglichkeiten für Berufstätige, sich weiter – oder neu – zu qualifizieren. Unser Ziel ist es, dass die Beschäftigten von heute die Arbeit von morgen machen können und dass jeder mit einer vernünftigen Grundlage ins Arbeitsleben startet. Dabei ist klar: Wir brauchen nicht nur Master, sondern auch Meister."

Kraxner griff diese starke Zukunftsorientierung auf und kam zunächst auf die nachhaltige und agile Unternehmensstrategie von Düker zu sprechen: „Für uns ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen und uns den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen, um langfristig erfolgreich sein zu können. Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen für uns im Vordergrund. In vielen Bereichen sind wir schon lange nachhaltig, beispielsweise durch unsere hygienischen, langlebigen und hochwertigen Produkte und den Einsatz von Upcycling-Materialien.“

Und auch Rützel blickte positiv in die Zukunft: „Ich freue mich, dass unser Arbeitsminister Heil nach Karlstadt gekommen ist. Mit dem Unternehmen Düker haben wir hier über 500 Jahre Tradition im Spessart. Ich bin froh, dass die Unternehmensleitung zusammen mit dem Betriebsrat und der IG Metall gemeinsam dafür eintreten, dass sie auch in Zukunft erfolgreich hier produzieren“, so der gelernte Maschinenschlosser.

Aber auch kritischere Themen wurden offen angesprochen, wie der verantwortungsvolle Umgang mit der noch vielfach unterschätzten, (lebens-)wichtigen Ressource Wasser oder die besonderen Herausforderungen für Produktionsstandorte in Deutschland.

Diese Aspekte lenkten die Unterhaltung auf unternehmerischen Fortschritt und künftige Investitionen: „Wir stellen uns immer breiter auf und fokussieren uns zunehmend auf die Entwicklung von smarten Lösungen – weil Digitalisierung in der Wasserversorgung ein immer größeres Thema wird“, so Kraxner. Dabei spielten auch Zukäufe von Unternehmen, die sich mit Düker strategisch gut ergänzen (wie der Erwerb der STRATE Technologie für Abwasser GmbH im vergangenen Jahr), eine große Rolle. „Aber nicht nur auf Produktebene, auch in Sachen Qualitätsmanagement und Serviceorientierung investiert Düker strategisch-nachhaltig. Beispielsweise in ein topmodernes Schulungszentrum, das am Standort Laufach entsteht“, kündigte der Geschäftsführer freudig an.

Aus der Ansprache wurde deutlich, dass Düker auch im Hinblick auf die zukünftige Positionierung als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen „rund ums Wasser“ entschieden auf zwei Schwerpunktthemen setzt: auf Nachhaltigkeit und Innovation, um auch weiterhin Lösungen anzubieten, die sowohl auf das Leistungsversprechen gegenüber Düker Kunden als auch auf den ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt abzielen.

Hubertus Heil auf dem Marktplatz in Karlstadt

2023-07-25 Heil Düker

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