Pressemitteilung zum Praktikum:
Von Moskau über Potsdam nach Gemünden
Ich freue mich, dass Rushena Gasimli seit vergangener Woche als Praktikantin mein Wahlkreisteam in meinem Bürgerbüro in Gemünden unterstützt. Kennengelernt haben wir uns im letzten Jahr während einer meiner Auslandsreisen in Moskau, wo sie gerade bei der Friedrich-Ebert-Stiftung ein Praktikum absolvierte. Ihre offene und engagierte Art ist mir gleich aufgefallen, weshalb ich nicht lange überlegen musste als sie mich nach einem Praktikum gefragt hat.
Vergleich der politischen Praxis in Deutschland und der Ukraine
Die 26-jährige Krimtatarin lebt nun seit acht Jahren in Deutschland, sechs davon in Potsdam, und studiert im neunten Semester Osteuropastudien mit dem Schwerpunkt Recht an der Freien Universität Berlin. Die Mechanismen und Funktionen des politischen und gesellschaftlichen Systems seien von Grund auf verschieden, vergleicht die Masterstudentin ihre Erfahrungen in Deutschland mit denen zu Hause: „Hier habe ich Freiheit, Menschenrechte und politische Teilhabe kennen und schätzen gelernt. Und die wissenschaftlichen Untersuchungen an der Universität bestätigen meine Eindrücke, insbesondere mit Blick auf die Situation nach der Krim-Annexion.“ Nun möchte die junge Frau praktisch erfahren, wie die Arbeit eines SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag aussieht, wobei sie davon ausgeht, dass auch Tätigkeiten und Wirkungsmöglichkeiten der Abgeordneten und des Parlaments in Deutschland anders zu bewerten sind als auf der Krim.
Unterstützung für mein Team in Gemünden und Berlin
Bevor sie aber direkt in den politischen Betrieb in Berlin schnuppert, unterstützt sie in den nächsten Wochen mein Wahlkreisteam, beispielsweise mit der Auswertung der lokalen Presse, Unterstützung bei der Organisation von Veranstaltungen und dem Schreiben von Presseartikeln. „Die Grundwerte, die die SPD vertritt gefallen mir. Und ich merke in der täglichen Arbeit hier im Büro, dass diese auch untereinander gelebt werden“, berichtet die Praktikantin.
Mit Rushena haben in diesem Jahr bereits sieben Praktikantinnen und Praktikanten Einblick in meine Arbeit und in die meines Teams erhalten. Ich freue mich immer, wenn sich junge Menschen dafür interessieren und biete deshalb gerne auch weiterhin die Möglichkeit zum Praktikum bei mir an. Wer also Lust hat, einmal hinter die Kulissen der Abgeordnetenarbeit zu schauen, kann sich jederzeit bei mir im Bürgerbüro melden.